Ein Spirit House, z.
Dt. “Geisterhäuschen”,
sieht meistens aus wie die Miniaturform eines Tempels. Auf jedem Grundstück,
Gebäude oder an anderen wichtigen Plätzen steht so etwas in Thailand. Die Thais
stellen diese Häuser für die Geister, die früher einmal auf dem Grundstück / Haus
lebten. Der Gedanke ist der, dass die sozusagen vertriebenen Geister einen
Platz zum wohnen haben und nicht „sauer“ auf die neuen Bewohner sind. (Wer‘s
genauer wissen will http://de.wikipedia.org/wiki/San_Phra_Phum )
Natürlich steht ein solches Haus auch auf dem
Werksgelände von Bosch. Als wir diese Woche zur Arbeit gekommen sind stand
jedoch noch ein zweites neben dran. So gegen 11 kam Khun Paew zu mir und
meinte, dass jetzt alle zusammen nach unten gehen um das Geisterhäuschen einzuweihen… „For respect to the spirit house“
Zusätzlich zu den zwei Häusern standen davor
dann noch zwei Tische, die mit den unterschiedlichsten Thailändischen
Süßspeisen gedeckt waren. Dann haben sich alle davor gestellt und sozusagen
gebetet. Peaw meinte wir sollten uns gute Dinge für die Firma und uns selbst
wünschen. Irgendwie ne komische Situation, aber es hat mich sehr gefreut sowas
mal mitzuerleben.
Beim Mittagessen stand dann das ganze Essen von
den Tischen in der Kantine. Hab mich natürlich fleißig durch alles
durchprobiert!! Das Beste waren karamellisierte Erdnüsse, schmeckt halt wie Mr.
Tom. Was auch noch lecker war, waren gekochte Bananen in einer Kokossoße. Das
war‘s dann aber leider auch schon von den Dingen die ich gut fand, das meiste
konnte man schon essen ohne das es jetzt ekelige war, aber richtig lecker war‘s
halt auch nicht.
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